Presseinformation Bremer Kai: Neuer Anleger für Traditionsschiffe

Metropolregion Hamburg übergibt Förderung an Stiftung Hamburg Maritim

Die Traditionsschiffe der Metropolregion Hamburg bekommen eine neue feste Anlaufstelle mitten im Hamburger Hafen. Am Bremer Kai bei den historischen 50er Schuppen errichtet die Stiftung Hamburg Maritim eine neue Pontonanlage. Die Metropolregion Hamburg, die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie die Stage Entertainment GmbH ermöglichen dies durch Förderungen. Hinzu kommen Eigenleistungen der Stiftung Hamburg Maritim.

Bremer Kai: Neuer Anleger für Traditionsschiffe

Zum Start des Projektes überreichte Hamburgs Wirtschaftsstaatsrat Andreas Rieckhof im Namen der Förderfonds der Metropolregion den Bewilligungsbescheid über 450.000 Euro an Joachim Kaiser, Vorstand der Stiftung Hamburg Maritim. Dabei betonte er die Wichtigkeit des neuen Anlegers für Traditionsschiffe sowie den Hamburger Tourismus: „Mit diesem Anleger bekommen Traditionsschiffe aus der Metropolregion Hamburg eine weitere feste Anlaufstelle im Hamburger Hafen und können diese für Tagestörns oder auch über Nacht nutzen. Die Betreiber der Traditionsschiffe können ihre Fahrpläne um viele Hamburger Attraktionen erweitern. Die Tourismuswirtschaft in der Metropolregion wird von dieser Anlaufstelle profitieren.“

An den Gesamtkosten von 900.000 Euro beteiligen sich neben Hamburg mit 225.000 Euro auch die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit je 112.500 Euro über die Förderfonds der Metropolregion Hamburg. Jeweils 150.000 Euro tragen die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, die Stage Entertainment GmbH sowie die Stiftung Hamburg Maritim.

Für den neuen Anleger kauft und überarbeitet die Stiftung Hamburg Maritim drei Pontons, die mit einem bereits vorhandenen Ponton verbunden werden. Damit stehen Traditionsschiffen circa 200 Meter Anlegeplatz zur Verfügung. Die Pontonanlage wird durch eine Bogenbrücke mit dem Bremer Kai verbunden. Damit bietet diese Anlage genügend Liegeplatze für unterschiedlichste Schiffe. Traditionsschiffe aus der Metropolregion wie der Raddampfer KAISER WILHELM aus Lauenburg, das Feuerschiff ELBE 1 aus Cuxhaven oder die Besan-Ewer WILHELMINE und WINDSBRAUT aus Stade bekommen hier ein vorrangiges Liegerecht. Somit können sie den Hamburger Hafen zukünftig regelmäßig anlaufen. In den Museumshäfen in Övelgönne und im Sandtorhafen liegen viele Traditionsschiffe dauerhaft, nicht alle Schiffe können dort anlegen.

Künftig können auch Barkassen den Anleger zum Beispiel von den St. Pauli-Landungsbrücken, der Elbphilharmonie und dem Anleger der Stage Musical Theater anfahren. Dabei bieten die neuen Pontons bei den 50er Schuppen Besuchern die Möglichkeit, bequem solche maritimen Attraktionen wie das Hafenmuseum, die alte Hafenbahn, historische Kai-Schuppen, Schiffe und Kräne per Schiff zu erreichen. Und: Die Anlage befindet vis-a-vis vom Oswaldkai. Nirgendwo sonst im Hamburger Hafen kann man den modernen Seegüterumschlag so hautnah zu erleben wie dort, auf dem neuen Ponton der Stiftung Hamburg Maritim.

Die Traditionsschiffe in der Metropolregion Hamburg:
http://www.maritime-elbe.de/schifffahrt/mitfahren-auf-historischen-schiffen.html

Hintergrund zur Förderung:
Die Metropolregion Hamburg fördert seit über 50 Jahren Maßnahmen, die einen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Das geht von Projekten im Bereich Tourismus und Naherholung über P+R-Anlagen an Pendlerbahnhöfen bis hin zu länderübergreifenden Leitprojekten, Studien und Konzepten für neue Besucherattraktionen oder Wirtschafts- und Infrastrukturprojekten.

Die Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben für die Metropolregion Hamburg drei Förderfonds eingerichtet. Sie sind das wichtigste Finanzierungsinstrument der regionalen Zusammenarbeit. Gefördert werden Kooperationsprojekte zwischen Städten, Gemeinden und Landkreisen, aber auch mit privaten Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Dafür stehen jährlich insgesamt 2,7 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Förderrichtlinien sind verfügbar unter www.metropolregion.hamburg.de/foerderfonds/


Rückfragen unter:

Metropolregion Hamburg
Marion Köhler
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)40 42841 2604
E-Mail: presse@metropolregion.hamburg.de
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