AGRARIUM Kiekeberg
Der Landkreis Harburg und das Freilichtmuseum am Kiekeberg haben im Freilichtmuseum das AGRARIUM verwirklicht - ein interaktives Schaumagazin zur Land- und Ernährungswirtschaft auf 3.000 m² Ausstellungsfläche. Die Metropolregion Hamburg förderte das Agrarium mit 347.000 Euro aus dem Förderfonds Hamburg-Niedersachsen. Am 5. Mai 2012 wurde die Ausstellungswelt feierlich eröffnet.
Förderfonds HH-NI
Die Ausstellungswelt zeigt auf drei Etagen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Lebensmittelproduktion. Zahlreiche Exponate, interaktive Elemente und ein umfangreiches Vermittlungsprogramm machen die Entwicklung von Landwirtschaft und Ernährungsindustrie seit der Industrialisierung deutlich. Die Besuchenden können mit allen Sinnen der Frage nachgehen, wie Essen hergestellt wird. Architektonischer Höhepunkt ist der Treckerturm. Er durchzieht alle drei Etagen und präsentiert auf besondere Weise Meilensteine der Traktorengeschichte.
Das Konzept des landwirtschaftlichen Science Centers ist neu:
- Auf spielerische Weise werden Funktionen und Besonderheiten der Objekte veranschaulicht. Hiermit wird für die klassischen Zielgruppen Kinder und Familie aber auch für Jugendliche und interessierte Laien eine besondere Erschließung des bewahrten Kulturgutes geschaffen.
- Gemäß heutigen Bedürfnissen können im Sinne von „hands on" und „minds on" Erlebnisse und Erkenntnisse gewonnen werden.
- Besuchenden wird ein bisher nicht ausgestellter Teil der Sammlung zugänglich gemacht.
- Durch den Charakter eines Schaumagazins mit offenen Stahlregalen kann museales Sammeln vermittelt werden.
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg im Landkreis Harburg liegt direkt an der südlichen Hamburger Stadtgrenze inmitten des Regionalparks Rosengarten und besitzt - mit jährlich rund 250.000 Besuchenden - als kultureller Leuchtturm im nördlichen Niedersachsen und in der Metropolregion Hamburg regionale wie überregionale Ausstrahlung.
Die Metropolregion Hamburg förderte das Agrarium mit 347.000 Euro aus dem Förderfonds Hamburg-Niedersachsen. Das Projekt wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit 3,5 Mio. Euro aus EU-Mitteln (EFRE Fonds) gefördert.
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