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OECD überzeugt von Zukunftsagenda der Metropolregion Hamburg

Die Zukunftsagenda der Metropolregion Hamburg wurde kürzlich von der OECD als beispielhaft für gelungene regionale Zusammenarbeit hervorgehoben. Die Metropolregion hat sich im Jahr 2019 als erste Regionalkooperation in Deutschland von der OECD evaluieren lassen. Die Umsetzung der Empfehlungen der OECD in der Zukunftsagenda überzeugte die Organisation, die Metropolregion Hamburg international zu würdigen. ​​​​​​​

Auf einem blauen Untergrund sieht man die Wörter Think Big in einer rot umrandeten Sprechblase.
© Colourbox / Christian Chan

Im Rahmen des OECD Territorial Review der Brussels-Capital Region wurde die Metropolregion Hamburg als gelungenes Modell für regionale Zusammenarbeit in einer fragmentierten Region präsentiert. Belgien ist wie Deutschland ein föderaler Staat. Auch die Stadt Brüssel ist - analog zu Hamburg - ein eigenständiger Stadtstaat. Der Raum der Metropolregion Brüssel erstreckt sich weit in die Provinzen Flandern und Wallonie hinein. Anders als die Metropolregion Hamburg ist diese Region nicht in einer eigenständigen Institution organisiert. Um zu zeigen, wie in einer föderal verfassten Region gute Zusammenarbeit wachsen kann, hat die OECD die Metropolregion Hamburg als Beispiel ausgesucht. Die im Rahmen der Zukunftsagenda im letzten Jahr verabschiedeten gemeinsamen Entwicklungsstrategien der Metropolregion Hamburg zu den Themen Innovation, Fachkräfte, Tourismus und internationales Marketing, wurden besonders gelobt.

Bei der Verabschiedung des Brüsseler Berichts im Ausschuss der OECD im November 2023 wurden die Hamburger Erfahrungen und Ergebnisse der Zukunftsagenda vor Vertretern von über 20 Nationen darunter den USA, China, Peru und Neuseeland präsentiert. Der entsprechende Brüsseler Bericht wurde im Februar 2024 unter Beteiligung aller wichtigen Stakeholder der belgischen Regierung vorgestellt.

Als wichtiger Teil der Zukunftsagenda wurde in einem Webinar der OECD und des Amerikanischen Außenministeriums das Räumliche Leitbild präsentiert, um internationale Beispiele für Infrastrukturplanung vorzustellen. Gemeinsam mit der Nicht-Regierungsorganisation Accelerator for America geht es der OECD und dem Außenministerium in dieser Webinar-Reihe darum, die amerikanische Politik und Verwaltung mit guten internationalen Beispielen für Infrastrukturplanung zu inspirieren. Das räumliche Leitbild der Metropolregion Hamburg diente in hier als Vorbild für ländergrenzende informelle Planung im Vorfeld von formeller Infrastrukturplanung. Die über 250 Teilnehmenden von Gemeinde- bis zu Senatsebene zeigten großes Interesse an den vorgestellten Beispielen aus Japan, Australien und eben der Metropolregion Hamburg.