Pressemeldungen 2017

Stand: 26.06.2017, 00:00

Industriekultur am Wasser lockte über 18.000 Gäste

Mit 380 Veranstaltungen in 131 Denkmalen an 68 Orten fanden am 17. und 18. Juni die vierten Tage der Industriekultur am Wasser in der Metropolregion Hamburg statt. Mit über 18.000 Besuchern war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

Bei bestem Sommerwetter reiste das technikinteressierte Publikum aus allen Bevölkerungsschichten zum Teil größere Strecken quer durch die Metropolregion und schaute sich oft mehrere Denkmäler an. Die angebotenen Programmpunkte und Führungen waren gut besucht und häufig schnell ausgebucht.

Die Fischbauchbrücke Eversdorf bei Kaaks, war zum ersten Mal dabei und zog mit ihrem vielfältigen Programm gleich 600 Besucher an. Aber auch andere Denkmäler wie die Papierfabrik Neu Kaliß, der Tonnenleger »Bussard« in Kiel, das Hafenmuseum und der Stückgutfrachter »Bleichen« in Hamburg, die Zementfabrik Alsen in Itzehoe und die Wassermühle Karoxbostel waren mit jeweils  500 Besuchern hoch zufrieden.

Die historischen Frachtschiffe und Fähren waren erneut ein Publikumsmagnet. Die Eisbrecherflotte Geesthacht, die Gierseilfähre Eickeloh, das Feuerschiff »Fehmarnbelt«  in Lübeck, der Ewer »Frida« in Glückstadt, die Fähre Siebeneichen und  das Feuerlöschboot »Repsold« in Hamburg freuten sich über interessiertes,  gut gelauntes Publikum und rundum gelungene Veranstaltungen.

Ein ähnliches Bild zeigte sich beim Regionalmuseum Neu Kaliß. Die Führungen waren für die Museumsleitung wie die Gäste eine Freude. Die Besucher kamen von weither, aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig Holstein und waren erstaunt was es alles Spannendes zu entdecken gab. Auch die Ziegelei Pape in Bevern war begeistert von den zahlreichen Gästen, die von fern und nah wegen des super Familienprogramms angereist kamen.

Die warmen Temperaturen trugen dazu bei, dass geführte Touren an der frischen Luft, wie zum Beispiel  die Spaziergänge zur Industriegeschichte in Soltau, durch die Häfen  in Neustadt  oder Wismar besonders beliebt waren. Ebenso wurden die zahlreichen geführten Radtouren gut angenommen. Häufig stellten sich die Besucher auch ihre ganz persönliche Route der Industriekultur zusammen und radelten diese dann ab. So freuten sich die Verantwortlichen vom Braunkohlen-Bergbau in Malliß, dass von ihren Gästen fast alle mit dem Fahrrad unterwegs waren.

Die Tage der Industriekultur am Wasser sind ein Projekt der Metropolregion Hamburg und werden von der Projektpartnerschaft Nord unterstützt. Dank der überwiegend ehrenamtlichen Helfer konnten an den 68 Orten 380 Veranstaltungen angeboten werden.

Der informative Katalog zu allen Einrichtungen ist weiterhin in teilnehmenden Denkmälern und Museen und in den Tourismusinformationen der Metropolregion erhältlich. Er kann außerdem online bestellt werden. Viele der teilnehmenden Einrichtungen haben regelmäßig geöffnet oder bieten Führungen auf Anfrage an. Alle Denkmäler sowie Informationen zur Industriegeschichte der Metropolregion finden Sie ebenfalls auf der Website www.tagederindustriekultur.de.