Digitale Tagung Grenzgeschichte(n): Gemeinsam erinnern
Die "Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n)“ entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze wächst und wird sich zum bundesweiten Tag der Deutschen Einheit in Hamburg einem breiten Publikum mit einer Ausstellung, Zeitzeugeninterviews und neuen Besuchszielen in der Grenzregion präsentieren. Jetzt widmet sich eine Tagung dem Volksaufstand des 17. Juni 1953 und dessen Folgen.
In der Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n) wird daran gearbeitet, wie man Gästen, Schulkindern und Jugendlichen sowie den Menschen vor Ort einen leichten und attraktiven Zugang zur deutsch-deutschen Geschichte in der Metropolregion Hamburg ermöglichen kann. Bei der nun digital stattfindenden Fachtagung berichtet der Historiker Udo Grashoff über den Volksaufstand am 17. Juni 1953 und dessen Folgen in den ländlichen Regionen in Ost- und Westdeutschland. Darüber hinaus werden Möglichkeiten erörtert, wie man den 17. Juni 1953 in regionalen Ausstellungen auch mit kleinem Budget zum Thema machen kann.
Wir laden herzlich zu der kostenfreien digitalen Tagung ein:
Donnerstag, den 8. Juni 2023
10:00 bis 12:30 Uhr
Zum Programm
Zur Anmeldung zur Veranstaltung
Hintergrund:
Die Metropolregion Hamburg arbeitet im Projekt „Grenzgeschichte(n)“ an der Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Es dient der Stärkung von über 25 Erinnerungsorten, die an die deutsche Teilung in der Region erinnern. Insgesamt engagieren sich in dem Netzwerk 60 Institutionen.
Derzeit werden durch die Metropolregion Hamburg insgesamt zehn Erinnerungsorte gefördert. Dazu gehören das neu eröffnete Grenzhauses in Bitter sowie Grenztürme in Neu Bleckede, die demnächst wieder für Gäste geöffnet werden. Darüber hinaus entstehen Zeitzeugeninterviews, digitale Projekte, Ausstellungen und Bildungsangebote.
Die Umsetzung der Angebote wird ermöglicht durch die Förderfonds der Metropolregion Hamburg, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur, die Landeszentralen für politische Bildung Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie den Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig Holstein.
Weitere Informationen: „Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n)"
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