Pressemeldungen 2025

Stand: 15.05.2025, 00:00

Fachkräftesicherung in der Metropolregion Hamburg

Im Rahmen der Umsetzung ihrer Fachkräftestrategie hat die Metropolregion Hamburg eine Koordinierungsstelle zur Fachkräftesicherung eingerichtet. Sie bringt Partnerinnen und Partner aus vier Bundesländern zusammen und koordiniert gemeinsame Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Ziel ist es, länderübergreifende Projekte zu entwickeln, um die Anwerbung, Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften zu stärken.

Unsere Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung: Katarzyna Rogacka-Michels und Sandra Etzold
© Metropolregion Hamburg / Nina Dohrmann Unsere Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung: Am 17. März konnten wir Katarzyna Rogacka-Michels (Leitung / links) und Sandra Etzold (Sachbearbeitung / rechts) im Team der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg begrüßen.

Die Fachkräftesicherung ist eines der relevantesten und drängendsten Themen für die Entwicklung unserer Region. Die Metropolregion Hamburg will auf diesem Gebiet stärker zusammenarbeiten und ihre Chancen durch gemeinsame Aktivitäten besser nutzen.

Die neue Koordinierungsstelle stärkt die Zusammenarbeit der Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit regionalen Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Bildung. Ziel ist es, die Fachkräftesicherung länderübergreifend zu koordinieren und gemeinsam voranzutreiben.

In einer ersten Sitzung hat die Koordinierungsstelle die Mitglieder der neu konstituierten Abstimmungsgruppe eingeladen, um sich über die nächsten Schritte zu verständigen. Das zweiköpfige Team der Koordinierungsstelle setzt ihre Expertise und Erfahrung ein, um in den kommenden drei Jahren Projekte zu koordinieren, Impulse zu setzen und die Fachkräftestrategie weiter zu konkretisieren.

Ein zentrales Thema war die Vorstellung der Projektideen, die im Rahmen der gemeinsamen Fachkräftestrategie entwickelt wurden. Dazu gehören unter anderem Ansätze für ein virtuelles Welcome Center zur Unterstützung der Anwerbung internationaler Fachkräfte, Überlegungen zu einem Fachkräfte- und Arbeitgeberportal für kleine und mittlere Unternehmen sowie die Idee eines MRH-weiten Azubimobiltickets. Auch Aktivitäten zur Berufsorientierung und Qualifizierungsprojekte im Bereich erneuerbare Energien und Wasserstofftechnologie wurden als mögliche Handlungsfelder skizziert.

Die vorgestellten Ideen bilden eine erste Arbeitsgrundlage, die in den kommenden Monaten gemeinsam weiterentwickelt werden soll. Es wurden vier Themen priorisiert mit denen sich der Lenkungsausschuss Ende Juni befassen wird. Ziel ist es, Maßnahmen umzusetzen, die wirksam die Fachkräftesicherung in der gesamten Metropolregion unterstützen können.

Die Koordinierungsstelle wird den Prozess moderieren, Projekte anschieben und den Austausch zwischen den Akteuren fördern. Damit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Metropolregion Hamburg langfristig als attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum zu stärken.