Radschnellwege

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Radschnellweg Elmshorn-Hamburg

Der Radschnellweg soll von Elmshorn parallel zur Bahn über Tornesch, Pinneberg und Halstenbek nach Hamburg führen. Dort soll er in den Bezirken Altona und Eimsbüttel unter anderem an die Velorouten 2 und 14 anschließen. So verbindet er größere Städte und Gemeinden, zwischen denen schon heute starke Pendelbeziehungen bestehen.

Drostei in Pinneberg
© Bild: www.mediaserver.hamburg.de/A. Köhler

Der Abschnitt zwischen Elmshorn und Pinneberg ist eher ländlich geprägt. In Tornesch, Prisdorf und Halstenbek sind wichtige Lückenschlüsse vorgesehen, um bereits vorhandene Wege zu einer durchgehenden Trasse zu verbinden. Da auf dieser Verbindung viele Nutzungsansprüche auf engstem Raum bestehen, musste viel Zeit in die Kommunikation investiert werden.

So wurden beispielsweise zum Bereich des Liether Moors zusätzliche Gesprächs- und Informationsveranstaltungen angeboten. Denn bei der Ausarbeitung der Trasse wurde viel Wert auf einen sensiblen Umgang mit dem Natur- und Landschaftsschutz gelegt.

Zwischen Pinneberg und Hamburg nimmt die Einwohnerdichte immer weiter zu, die Dichte der Unternehmensstandorte steigt ebenfalls. In den Gewerbegebieten von Lurup, Eidelstedt und Stellingen bietet sich die Chance, zahlreiche Arbeitsplätze anzubinden. Auch die Arenen werden für den Radverkehr erschlossen.

An der Elbgaustraße soll sich der Radschnellweg in einen östlichen Ast über Stellingen mit Anschluss an die Veloroute 2 in Richtung Innenstadt und in einen westlichen Ast über die Arenen, den Volkspark und die Science City Bahrenfeld bis zum künftigen Fernbahnhof Diebsteich teilen. Hier ist viel neuer Wohnungsbau geplant, bei dessen Erschließung der Radverkehr von Anfang an konsequent mitgedacht wird. Gemäß Einigung mit dem Radentscheid soll im weiteren Prozess außerdem ein Anschluss in Richtung Altona geprüft werden.

Der Radschnellweg soll abschnittsweise und kontinuierlich ausgebaut werden. Für einen ersten Abschnitt in Schleswig-Holstein bietet sich der Ausbau in Halstenbek an. Eine nahtlose Fortsetzung in Hamburg wird angestrebt.

Radschnellweg Elmshorn-Hamburg

Länge

Westlicher Ast: rund 32 km; östlicher Ast: rund 30 km

Beteiligte Kommunen

Kreis Pinneberg mit den Ämtern Elmshorn-Land und Pinnau sowie Elmshorn, Tornesch, Pinneberg und Halstenbek; Hamburg mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie den Bezirksämtern Altona und Eimsbüttel

Bahnhöfe und Haltepunkte

Elmshorn, Tornesch, Prisdorf, Pinneberg, Thesdorf, Halstenbek, Krupunder, Elbgaustraße, Eidelstedt, Stellingen, Langenfelde (indirekt), Diebsteich (künftig Fernbahnhof)

Charakterisierung

Die Trasse verläuft bahnparallel von Elmshorn nach Hamburg. Während der nordwestliche Abschnitt eher ländlich geprägt ist, gibt es insbesondere zwischen Pinneberg und Hamburg starke Pendlerbeziehungen. Der Weg soll aufgrund der dichten Siedlungsstruktur auf weiten Abschnitten als Fahrradstraße gebaut werden. Er kann dazu beitragen, die S-Bahn, die Fernbahnverbindung und die Autobahn zu entlasten.

Mediathek

Weitere Informationen: Alle Projektinformationen und Routen des Radschnellnetzes