Radschnellwege

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Radschnellweg Lüneburg-Hamburg

Dieser Radschnellweg soll von Lüneburg über Bardowick, Winsen (Luhe), Stelle und Seevetal nach Harburg führen. Von dort aus geht es über die Elbinsel Wilhelmsburg weiter in die Hamburger Innenstadt. Er soll an die Velorouten 10 und 11 anschließen.

Am Sand in Lüneburg
© www.mediaserver.hamburg.de/Lüneburg Marketing GmbH

Der Radschnellweg besteht aus drei markanten Abschnitten: Einem in Hamburg und zweien in Niedersachsen mit der Stadt Winsen (Luhe) als Zentrum. Sie ist nicht nur ein markanter Punkt auf der Strecke, sondern aufgrund ihrer Struktur auch eine besondere Herausforderung. Es ist gar nicht so einfach, alle Wohngebiete, die Innenstadt und den Bahnhof gut an den Radschnellweg anzuschließen.

Zwischen Lüneburg und Winsen ist die Region relativ dünn besiedelt. Hier folgt der Weg überwiegend der Kreisstraße über Radbruch. Westlich von Winsen verläuft er dann fast ausschließlich direkt an der Bahnstrecke Lüneburg – Hamburg. Zwischen Ochtmissen und Bardowick wird der Weg bereits ausgebaut.

Der Hamburger Abschnitt führt am Bahnhof Hamburg-Harburg vorbei über die Süderelbe und die Elbinsel Wilhelmsburg bis an die Freihafenelbbrücke. Hier sollen überwiegend vorhandene Velorouten auf den Radschnellwegstandard ausgebaut werden. Dabei können besondere Qualitäten geschaffen werden: Auf über 8 km wird man mit dem Fahrrad nur einer Ampel begegnen, was ein zügiges Vorankommen sichert. Auch Hamburgs erster geschützter Radfahrstreifen ist Teil dieser Route.

Mit der Anbindung des Harburger Bahnhofs und der Führung über die Elbinsel Wilhelmsburg entsteht ein wichtiges Gelenk zwischen dem Norder- und dem Süderelberaum. Dieser Streckenabschnitt lässt das Radschnellnetz zusammenwachsen, ermöglicht den Sprung über die Elbe und erschließt wichtige Wohn- und Arbeitsorte. Bei der Erschließung der Gebiete, die durch die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße frei wurden, spielt der Radschnellweg eine wichtige Rolle und wurde von Anfang an in die Quartiersentwicklung einbezogen.

Auf der gesamten Strecke werden mehrere Brückenbauten notwendig, um Wasserflächen oder Bahngleise zu queren oder Bahnstationen komfortabel anzubinden.

Radschnellweg Lüneburg-Hamburg

Länge

Rund 50 km

Beteiligte Kommunen

Landkreis Lüneburg mit Lüneburg und Bardowick; Landkreis Harburg mit Winsen (Luhe), Stelle und Seevetal; Hamburg mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende und den Bezirksämtern Harburg und Hamburg-Mitte

Bahnhöfe und Haltepunkte

Lüneburg, Bardowick, Radbruch, Winsen/Luhe, Ashausen, Stelle, Maschen, Meckelfeld, Hamburg-Harburg, Wilhelmsburg, Veddel

Charakterisierung

Die Trasse verläuft zwischen den beiden Städten Lüneburg und Winsen in einem eher ländlich geprägten Gebiet, zwischen Winsen und Hamburg liegen dann viele auch überregional wichtige Wohn- und Arbeitsplatzschwerpunkte. Überwiegend sollen Fahrradstraßen und selbständig geführte und straßenbegleitende Zweirichtungsradwege eingerichtet werden. Eine Besonderheit ist die voraussichtliche Umsetzung des Radschnellwegstandards bis in die Hamburger Innenstadt hinein.

Mediathek

Weitere Informationen: Alle Projektinformationen und Routen des Radschnellnetzes