Demographie und Daseinsvorsorge

Demographie und Daseinsvorsorge

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Gemeinsame Lösungen zur Daseinsvorsorge im demographischen Wandel zu entwickeln - das war das Ziel eines groß angelegten Projekts der Metropolregion Hamburg. 12 regionale Teilprojekte arbeiteten daran, die Lebensqualität vor Ort trotz sinkender Einwohnerzahlen und älter werdender Bevölkerung zu sichern.

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Teilprojekte

Regionalmanagement

Dachprojekt

Das Dachprojekt wird unter der Federführung des Landkreises Ludwigslust-Parchim realisiert. Mit dem Regionalmanagement wurde die Arbeitsgemeinschaft proloco und Planungsgruppe Plewa beauftragt. Zu den 12 Kooperationspartner/innen gehören neben Ludwigslust-Parchim die Kreise Dithmarschen, Steinburg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg, die Landkreise Cuxhaven und Nordwestmecklenburg sowie die Samtgemeinden Amelinghausen und Nordkehdingen und die Stadt Buchholz in der Nordheide (Regionalpark Rosengarten). Ziele des Dachprojektes sind vor allem die Unterstützung und Vernetzung der Teilprojekte, der Transfer zwischen den Projekten und die Übertragung von Erkenntnissen aus bundesweiten Vergleichsprojekten. Im Ergebnis sollen Empfehlungen für eine Gesamtstrategie Daseinsvorsorge in der MRH erarbeitet werden. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit trägt insgesamt dazu bei, die regionale Identität über die Verwaltungsgrenzen hinweg zu fördern und zu stärken, Synergien zu nutzen sowie die Region strukturell weiter zu entwickeln, um national wie international wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine optimierte Daseinsvorsorgeinfrastruktur bietet Lebensqualität und schafft Arbeitsbedingungen, die den Standort insbesondere für junge Fachkräfte und Familien sowie für die ältere Generation attraktiv machen. Die Teilprojekte setzen sich mit verschiedenen Themenfeldern auseinander, um Veränderungen anzustoßen, die eine bedarfsgerechte, moderne Daseinsvorsorge in der Metropolregion Hamburg gewährleisten. Daten und Fakten Ziel: Unterstützung und Vernetzung der Teilprojekte, Transfer zwischen den Projekten und Erarbeitung einer Gesamtstrategie Daseinsvorsorge in der Metropolregion Hamburg Antragsteller: Landkreis Ludwigslust-Parchim Laufzeit: Anfang 2014 –9/2016 Kontakte Ansprechpartner: Regionalmanagement: proloco Michael Glatthaar, Franziska Lehmann Burgstraße 22-23 37073 Göttingen Planungsgruppe Plewa Cornelia Plewa Stuhrsallee 31 24937 Flensburg Tel.: 0461 2 54 81 E-Mail: daseinsvorsorge-mrh@planungsgruppe-plewa.de Landkreis Ludwigslust-Parchim Torsten Obst Tel.: 03871 722 6002 E-Mail: torsten.obst@kreis-lup.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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Wohnformen auf dem Land

Amelinghausen

Die Zukunft des Wohnens und die dafür nötige Infrastruktur gewinnen auf dem Land an Bedeutung. Die Herausforderung „vorausschauend zu altern und weniger zu werden“ erfordert Lösungen, um die Zukunftsfähigkeit ländlicher Kommunen als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu sichern. Dabei ist es wichtig, vor allem bei älteren Menschen Akzeptanz für neue Wohnformen und Serviceangebote zu schaffen. Hier hat man sich im Rahmen des Projektes zur Aufgabe gemacht, innovative Ideen zu erarbeiten und zu präsentieren. Übergeordnetes Ziel war die Entwicklung von Strategien zur Sicherung von Wohn- und Wirtschaftsstandorten mit langfristig rückläufigen Einwohnerzahlen und einer älter werdenden Bewohnerschaft im ländlichen Raum. Schwerpunkte waren: Akzeptanz schaffen und Umsetzungen initiieren für alters- und zukunftsgerechte Wohnformen. Dazu gehören eine Aufwertung des Wohnumfeldes und die Bereitstellung von altersgerechten Dienstleistungen. Ergebnis des Projektes waren Lösungsansätze für lokale Wohnprojekte im Grundzentrum Amelinghausen , die auch anderen Gemeinden als Grundlage für die eigene Entwicklung, die Identifizierung eigener Potenziale und die Beratung von Investoren und Bürgern dienen sollen. Hilfreiche Links: Amelinghausen.de Daten und Fakten Ziel: Akzeptanz schaffen für alters- und zukunftsgerechte Wohnformen auf dem Land und Initiierung erster Projekte Laufzeit: Sommer 2013 - 12/2015 Träger: Samtgemeinde Amelinghausen Kontakt Ansprechpartner: Michael Göbel Lüneburger Str. 50 21385 Amelinghausen Tel.: +49 (0) 4132 / 92 09 -34 E-Mail: michael.goebel@amelinghausen.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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Barrierefreie Naherholungsinfrastruktur

Rosengarten

Der Regionalpark Rosengarten umfasst vier niedersächsische Gemeinden sowie Teile des Bezirks Hamburg-Harburg. Sein Hauptziel ist, die Lebens-, Erholungs- und Standortqualität der Region grenzübergreifend zu verbessern. Dabei stehen die Weiterentwicklung und Aufwertung der Erholungsangebote im Fokus. Primäre Zielgruppen sind die eigene Bevölkerung sowie aktive, natur- und kulturinteressierte Ausflugsgäste aus Hamburg. Da die Zahl älterer Menschen weiter zunimmt, wird auch der Bedarf an barrierefreien, gesunden Naherholungsmöglichkeiten wachsen. Dem wachsenden Bedarf steht derzeit kein adäquates Angebot gegenüber. Daher hatte der Regionalpark Rosengarten das Projekt „Barrierefreie Naherholung im Regionalpark Rosengarten“ ins Leben gerufen. Das Vorhaben bestand aus zwei Phasen. In Phase eins wurde die bestehende Infrastruktur analysiert, Maßnahmenvorschläge erarbeitet und in einem Konzept gebündelt. In der anschließenden zweiten Phase sind die Umsetzung dieser Maßnahmen und die Kommunikation passender Angebote vorgesehen. Langfristig möchte sich der Regionalpark Rosengarten als Modellregion für barrierefreie Naherholung profilieren. Die Phase 1 des Projekt ist erfolgreich abgeschlossen. Den Abschlussbericht können Sie herunterladen. Die in den Bericht vorgeschlagenen Maßnahmen können Sie ebenfalls herunterladen. Hilfreiche Links: Regionalpark Rosengarten Daten und Fakten Ziel: Das Naherholungsangebot im Regionalpark Rosengarten für mobilitätseingeschränkte Menschen erweitern und zielgruppengerecht kommunizieren Laufzeit: 11/2013 - 2015/2016 Träger: Regionalpark Rosengarten Kontakt Ansprechpartner: KONTOR 21 Thomas Wilken Max-Brauer-Allee 22 22765 Hamburg Tel.: 040 306 851 0 E-Mail: wilken@kontor21.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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Integriertes, verkehrsübergreifendes Mobilitätskonzept

Cuxhaven

Der demographische Wandel schlägt stark auf die Alltagsmobilität durch und beeinflusst diese nachhaltig. Ein moderner Mobilitätsservice ist wichtig, um die Lebensqualität der alternden und schrumpfenden Bevölkerung sicherzustellen. Da deutlich weniger mit dem Auto gefahren wird und werden kann, wächst das Bedürfnis nach einer guten Versorgung mit öffentlichem Verkehr. Hierfür benötigen alle Siedlungsgebiete eine gute Erschließung. Durch flexible Angebote wie Anruf-Sammeltaxis und Rufbusse als Zubringer und Ergänzung des Linien und Bahnverkehrs können gute Angebote der Daseinsvorsorge geschaffen werden. Im Rahmen des Projektes sollte vor diesem Hintergrund ein integriertes, verkehrsübergreifendes Mobilitätskonzept für das Gebiet des Landkreises Cuxhaven für die nachhaltige Sicherstellung der Grundversorgung und die Erhaltung der Mobilität der Einwohner unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklungsprognosen, entwickelt werden. Im Einzelnen sollten Modelle für flexible Angebotsformen (Rufbusse, Weiterentwicklung von Anruf-Sammeltaxis, Car-Sharing – ggf. unter Einbindung der Elektromobilität) erarbeitet werden. Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen. Den Abschlussbericht können Sie hier herunterladen. Hilfreiche Links: Landkreis Cuxhaven Daten und Fakten Ziel: Sicherung von Grundversorgung und Lebensqualität, Gewährleistung von Erreichbarkeit und Mobilität, Etablierung eines Mobilitätskonzepts, Umsetzung von beispielgebenden Pilotprojekten Laufzeit: Herbst 2013 - 10/2015 Träger: Landkreis Cuxhaven Kontakt Ansprechpartner: Gabi Kasten Vincent-Lübeck-Str. 2 27474 Cuxhaven Tel.: 04721 66 2443 E-Mail: G.Kasten@landkreis-cuxhaven.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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ÖPNV- und Schulentwicklungsplanung

Dithmarschen

Ein bedarfsgerechtes, wohnortnahes hochwertiges Bildungsangebot ist in der Metropolregion von besonderer Bedeutung. Für ländliche geprägte Kreise wird es wegen der demografischen Entwicklung, der Umstrukturierung der Schulsysteme und der angespannten kommunalen Finanzsituation zunehmend schwieriger, der Schülerbeförderung gerecht zu werden. Zurückgehende Schülerzahlen gefährden kleinere Standorte und erhöhen den Fahrschüleranteil. Ganztagskonzepte mit variablen Schulschlusszeiten erfordern mehr Schülerfahrten. Das gestärkte Elternwahlrecht erschwert die vorausschauende Kapazitäts- und Standortplanung. Schülerströme müssen sinnvoll auf zukunftsfähige Schulstandorte konzentriert und zugleich muss die zeitnahe Erreichbarkeit dieser Standorte gesichert werden. Ziel des Projektes war es, eine Vernetzung der Schulentwicklungs- und ÖPNV-Planung zu erreichen. Es sollten frühzeitig Informationen über Schülerströme, Entfernungen, Wegzeiten und Kosten zur digitalen Auswertung miteinander verknüpft werden, um eine engere Abstimmung mit Schulträgern und kommunalen Entscheidungsträgern zu erreichen. Hilfreiche Links: dithmarschen.de Daten und Fakten Ziel: Entwicklung von Werkzeugen, mit deren Hilfe eine möglichst effiziente Nutzung der öffentlichen Mittel für Schulen erzielt werden kann Laufzeit: 06/2013 - 10/2015 Träger: Kreis Dithmarschen Kontakt Ansprechpartner: Andrea Paarmann Stettiner Straße 30 25746 Heide Tel.: 0481 971310 E-Mail: andrea.paarmann@dithmarschen.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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Kurze Beine - kurze Wege

Nordkehdingen

Sinkende Kinderzahlen, sowohl in der Kindertagesstätte als auch in der Grundschule, ermöglichen eine neue Betrachtung der Zusammenarbeit unter einem Dach. Die sinkende Kinderzahl fordert zur Standortstärkung die Entwicklung von gemeinschaftlichen Angeboten bei gleichzeitiger Standortkonzentration. Aus gemeinsam und aufeinander abgestimmten Angeboten von Kindertagesstätte, Grundschule, Bücherei und Vereinen, sollen die Bildungsangebote vor Ort unter Einbeziehung von Beratungsdienstleistungen und Eltern an einem Standort zu einem Familienzentrum entwickelt werden. So wird angestrebt unter Beteiligung der relevanten Gruppen ein pädagogisches Gesamtkonzept zu entwickeln, zu erproben und die gewonnenen Erkenntnisse offen zu legen. Besondere Zielsetzungen waren hierbei ein durchgängiges multiprofessionelles Bildungskonzept, ein sanfter Übergang von Kindertagesstätte zur Grundschule, die Bündelung der Kompetenzen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die Verankerung von Kommunikations- und Organisationsstrukturen, die Förderung von Freude am Lernen in durchgängigem Bildungsverlauf des Kindes. Hilfreiche Links: Nordkehdingen.de Daten und Fakten Ziel: Grundschulstandort Wischhafen zu einem gemeinsamen Dach für alle im Ort vorhandenen Bildungsangebote entwickeln Träger: Samtgemeinde Nordkehdingen Kontakt Ansprechpartner: Edgar Goedecke, Erika Hatecke Hauptstraße 31 21729 Freiburg/Elbe Tel.: 04779 9231 47 E-Mail: samtgemeinde@nordkehdingen.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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Der Demographische Wandel findet genau hier statt!

Pinneberg

Bei den Gemeinden im direkten Hamburger Umland ist das Bewusstsein über die lokalen Auswirkungen des demographischen Wandels sehr gering ausgeprägt. Starke und stetige Wanderungsströme aus dem Oberzentrum Hamburg haben zu einem Wachstumsparadigma geführt, dem schwer zu begegnen ist. Prognosen zeigen auch im Kreis Pinneberg ein Stagnieren der Bevölkerungszahl. Dazu kommen signifikante Verschiebungen in der Altersstruktur. Deutliche Rückgänge bei den unter 18-jährigen stehen starken Zuwächsen insbesondere bei den älteren Arbeitnehmern und bei den Hochbetagten gegenüber. Für die Städte und Gemeinden des Kreises Pinneberg wurde eine Bevölkerungsprognose erarbeitet, die Aussagen zur zukünftigen Entwicklung trifft. Auf diese Daten aufbauend soll die dringend notwendige Sensibilisierung der regionalen und lokalen Akteure zu den Auswirkungen des demographischen Wandels erfolgen. Übergeordnetes Ziel war die Kommunikation der Ergebnisse der Prognose und der Betroffenheit sowie der Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen. Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen. Den Abschlussbericht können Sie hier herunterladen. Hilfreiche Links: Kreis-pinneberg.de Daten und Fakten Ziel: Kommunikation der Ergebnisse der Bevölkerungsprognose Laufzeit: 07/2013 - ca. 01/2015 Träger: Kreis Pinneberg Kontakt Ansprechpartner: Tobias Kuckuck Kurt-Wagener-Straße 11 25337 Elmshorn Tel.: 04121 4502 4411 E-Mail: t.kuckuck@kreis-pinneberg.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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Mehr Einwohner brauchen auch mehr Wohnungen

Stormarn

Der Kreis Stormarn steht wegen des prognostizierten Bevölkerungswachstums vor besonderen demographischen Herausforderungen: Die zu erwartende Wohnraumnachfrage erfordert den Neubau von mindestens 1.000 Wohneinheiten pro Jahr sowie ein vergrößertes Angebot von kleineren und barrierefreien Wohnungen insbesondere auch für die älter werdende Bevölkerung. Hinzu kommt zusätzlich der Bedarf durch die Flüchtlingszuwanderung. Mit der Anpassungsstrategie hat der Kreis Stormarn gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen ermittelt, dass für den Wohnungsbau keine ausreichenden Flächenkapazitäten für die künftigen Bedarfe vorhanden sind. Je nach Bebauungsdichte fehlen kreisweit Flächen für 2.900 bis 5.300 Wohnungen. Der Nachhol- und Ersatzbedarf und die Sonderbedarfe sind hierbei noch nicht einbezogen. Um den Wohnungsbau und die Flächenbereitstellung zu verbessern, sind deshalb im vorliegenden Abschlussbericht umsetzbare Handlungsempfehlungen für die Kommunen, den Kreis Stormarn sowie das Land Schleswig-Holstein und die Metropolregion enthalten. Für den Kreis wird z.B. vorgeschlagen, einen Wohnlotsen zu installieren. Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen. Den Abschlussbericht können Sie hier herunterladen. Hilfreiche Links: Kreis Stormarn (kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose) Daten und Fakten Ziel: Erarbeitung einer Anpassungsstrategie als Empfehlung zur Weiterentwicklung der Siedlungsstrukturen Laufzeit: 09/2013 - 07/2015 Träger: Kreis Stormarn Kontakt Ansprechpartner: Günter Fischer, Martin Beck, Torsten Neck Mommsenstraße 13 23843 Bad Oldesloe Tel.: 04531 160-1354 E-Mail: m.beck@kreis-stormarn.de Alle Teilprojekte "Demographie und Daseinsvorsorge"

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