Wohnungsbauintensität in der Metropolregion Hamburg
In der Raumstrukturkarte wird die Wohnungsbauintensität innerhalb der MRH für die Zeiträume 2000 – 2005 und 2006 – 2010 dargestellt.

Die Bauintensität ist definiert als die Zahl der in einem bestimmten Zeitraum fertig gestellten Wohnungen bezogen auf die Einwohnerzahl. Sie wird ausgewiesen in Wohneinheiten je 1.000 Einwohner und gibt die Bedeutung der Neubautätigkeit gegenüber dem Wohnungsbestand bzw. das Verhältnis von Neubau-Angebot zum Bedarf der Bevölkerung wieder.
Der Untersuchungszeitraum 2000 – 2005 ist durch eine vergleichsweise hohe Anzahl an Fertigstellungen von neuem Wohnraum bei einem Großteil der Gemeinden in der MRH gekennzeichnet. Dabei sind räumlich keine ausgeprägten Muster erkennbar. Sonderfälle sind die hohe Bauintensität einzelner Küstengemeinden (z. B. Dorum, Warwerort, Boltenhagen, Ostseebad Insel Poel). Hierbei handelt es sich in erster Linie um Ferienwohnungen.
Im Zeitraum 2006 – 2010 ist in der Fläche deutlich eine Abnahme der Bauintensität zu verzeichnen. Ausgenommen hiervon sind einzelne Standorte, vorrangig im Küstenbereich sowie im Hamburger Verflechtungsraum.
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