Steuerung der Ferienwohnnutzung
Die Stadt Cuxhaven setzte sich mit dem Thema Ferienwohnen im Nutzungskonflikt mit Dauerwohnen auseinander. Ferienwohnen ist wichtig für den Tourismussektor. Gleichzeitig entfaltet es aber auch negative Auswirkungen auf die betroffenen Stadteile und die Wohnbevölkerung sowie auf den Immobilienmarkt - und damit auf die bedarfsgerechte Wohnraumversorgung der ansässigen Bevölkerung.
Kurzbeschreibung
In Cuxhaven kommt es verstärkt zu Nutzungskonkurrenzen zwischen den touristischen Funktionen und den übrigen Belangen der Stadtentwicklung. Die räumliche Konzentration und das ungesteuerte Wachstum von Ferienwohnungen sowie ein wachsender Anteil an Nebenwohnungen führen zu Konkurrenzen am Wohnungsmarkt. Dies führt zu städtebaulichen Folgeproblemen für ganze Stadtteile.
Prozessgestaltung / Planungsinstrumente
Als Grundlage für eine Konzeption zur zukünftigen Steuerung von Ferienwohnungen wurde im Rahmen des Teilprojektes eine umfassende Analyse des Bestands und der Rahmenbedingungen im Stadtgebiet durchgeführt. Dazu wurde die Bestandssituation auf Stadtteilebene in Form von Steckbriefen dargestellt.
Darauf aufbauend wurde ein Konzept zur Steuerung von Beherbergungsnutzungen erarbeitet. Es empfiehlt Standorte und Marktsegmente, an denen diese ausnahmsweise zugelassen oder ausgeschlossen werden sollten. Es soll dazu dienen, die baurechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend den Erfordernissen der Stadtentwicklung rechtssicher und transparent anzupassen und somit auch das entstandene Konfliktpotenzial im städtischen Diskurs zu entschärfen.
Projektsteckbrief
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Daten & Fakten
Projektträger: Stadt Cuxhaven
Projektbudget: ca. 120.000 Euro
Webseite: ./.
Kontakt:
Stadt Cuxhaven
Bauleitplanung und Stadtentwicklung
Herr Ronny Budach
Telefon: 04721/ 700 417
E-Mail: ronny.budach@cuxhaven.de