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Metropolregion Hamburg präsentiert sich beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit 2023

Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg waren ein großer Erfolg. Über 700.000 Menschen besuchten das Bürgerfest - ein Besucherrekord. Die Metropolregion Hamburg war mit dabei und bot mit einer Ausstellung im Rathaus und einem Gemeinschaftsstand mit Partnern aus der Region spannende Inhalte und einzigartige Erlebnisse.

Ausstellung „Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)“

Die Ausstellung „Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)“ wurde am 21. September von Hamburgs Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund Almut Möller im Hamburger Rathaus eröffnet. In Anwesenheit von gut 50 geladenen Gästen schilderten Zeitzeuginnen wie Dagmar Schulz, Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg und Ingrid Schatz, Vorsitzende Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup e.V. eindrücklich ihre ganz persönliche Grenzgeschichte. Burkhard Bley, Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur ergänzte dies um die heutige Bedeutung der Themen Aufarbeitung und Erinnern.

Seitdem erfreut sich Ausstellung täglich vieler Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen und eines großen Medienechos. Am Tag der Deutschen Einheit selbst war der Andrang teils so groß, dass der Einlass temporär geschlossen werden musste. Im Rahmen des offiziellen Programmes ließen sich auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher begleitet von Staatsrat Andreas Rieckhof als Vorsitzendem des Regionsrats am Nachmittag des 3. Oktober durch die Ausstellung führen.

Wegen des großen Interesses geht die Ausstellung in die Verlängerung und ist noch bis zum 01. November zu sehen. Sie führt vor Augen, wie die Metropolregion Hamburg von historischen Entwicklungen wie der deutschen Teilung, geprägt ist. Sie erzählt von den Auswirkungen der Teilung für Mensch, Wirtschaft und Natur. Sie zeigt das Zusammenwachsen nach der Öffnung und wagt einen Blick in die Zukunft. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Grenzgeschichte(n), die Zeitzeugen der ehemaligen innerdeutschen Grenze eindrücklich in Videointerviews erzählen.

Im Rahmen des zugrundeliegenden Projekts „Grenzgeschichte(n)“ hat sich entlang von rund 30 Orten in der Metropolregion Hamburg eine lebhafte Erinnerungslandschaft entwickelt, die im Rahmen des Tages der Deutschen Einheit mit einem eigenen Programm zu vielen Veranstaltungen eingeladen hat.
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Lesungen zur „Nacht der Einheit“

Mit vier gut besuchten Stand Up Lesungen zu den Themen Flucht und Freiheit bereicherte die Metropolregion Hamburg die „Nacht der Einheit“ am Montagabend. Die Ärztin und Schriftstellerin Nicole Weis las aus ihrem Roman „Elbe 511“ über die Fluchtgeschichte ihres Vaters. Die Schriftstellerin Roswitha Quadflieg und der Fluchthelfer Burkart Veigel lasen gemeinsam aus ihrem Roman „FREI“ über das Leben eines Fluchthelfers und eines der abenteuerlichsten Kapitel deutsch-deutscher Geschichte.

Stand der Metropolregion Hamburg am Jungfernstieg

Erstmals bei einem Tag der Deutschen Einheit gab es einen gemeinsamen Auftritt auf einem Bürgerfest. Auch hier schauten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Bürgermeister Peter Tschentscher begleitet von Staatsrat Andreas Rieckhof im Rahmen des offiziellen Programmes vorbei. Auch etliche Landräte und Bürgermeister der Region statteten dem Stand nach dem Festakt in der Elbphilharmonie einen Besuch ab.

Unter dem Motto #CONNECTED präsentierte sich die Metropolregion Hamburg gemeinsam mit elf Partnerinnen und Partnern von Nord- und Ostsee, von der Elbe, aus der Heide, den Vierlanden und dem Alten Land sowie aus Nordwest-Mecklenburg, Ludwigslust-Parchim und Schwerin auf der Reesendammbrücke am Jungfernstieg.

Per Rad konnten die Besucherinnen und Besucher mit VR-Brille durch die Region reisen. Eine Fotobox lud auf eine digitale Reise inklusive Erinnerungsfoto ein, das direkt auf Social Media geteilt werden konnte. Tipps für anschließende reale Ausflüge zu Highlights in der Region hatten die Partner im Gepäck. Gleich daneben konnte man sich über den Planungsstand des Radschnellnetzes informieren und sich die brandneue Beschilderung der „Radrouten Plus“ anschauen. Am interaktiven Touchtable erfuhr man spielerisch, wofür die Region steht, was sie als Norddeutschlands innovativen Connected Hub auszeichnet und warum so viele Menschen gern hier leben, mitgestalten, arbeiten, forschen, investieren oder Urlaub machen. Und beim ganztägigen Bühnenprogramm lernte man gemütlich im Liegestuhl viele dieser Menschen im Talk mit Moderator Ben Chadwick kennen und konnten mit etwas Glück beim MRH-Fotorätsel schöne Gewinne erspielen. Ganz nebenbei erfuhr man viel Wissenswertes über die Region.