Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)
Die Ausstellung „Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)“ wird von der Metropolregion Hamburg anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2024 im Altstädtischen Rathaus Schwerin gezeigt. Sie führt vor Augen, wie die Metropolregion Hamburg von historischen Entwicklungen, nicht zuletzt der deutschen Teilung, geprägt ist. Sie erzählt von den Auswirkungen der Teilung für Mensch, Wirtschaft und Natur. Sie zeigt das Zusammenwachsen nach der Öffnung und wagt einen Blick in die Zukunft.
Die deutsche Teilung in der Metropolregion Hamburg
In der Ausstellung erzählt die Metropolregion Hamburg die Geschichte, Entwicklung und Prägung der Region mit ihrer rund 300 Kilometer langen ehemaligen innerdeutschen Grenze. Es geht es um das Leben in der ehemaligen Grenzregion, die historischen Verflechtungen und Handelsströme, die die Metropolregion geprägt haben und darum, welche Konsequenzen die Teilung hatte. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Grenzgeschichte(n), die Zeitzeugen der ehemaligen innerdeutschen Grenze erzählen. Die Ausstellung stellt außerdem die Neuordnung des Wirtschaftsraums nach der Öffnung und das Zusammenwachsen dar.
Im Rahmen des zugrundeliegenden Projekts „Grenzgeschichte(n)“ hat sich entlang von rund 30 Orten in der Metropolregion Hamburg eine lebhafte Erinnerungslandschaft entwickelt, die im Rahmen des Tages der Deutschen Einheit mit einem eigenen Programm zu vielen Veranstaltungen einlädt.
GEWACHSEN.GETEILT. GEEINT.GRENZGESCHICHTE(N)
aus der ehemaligen innerdeutschen Grenzregion
28. September bis 07. Oktober 2024
Altstädtisches Rathaus Schwerin
Eintritt frei
Die Ausstellung gliedert sich in die drei Teile: Gewachsen, Geteilt und Geeint. Im Teil „Gewachsen“ geht es um den Lebensraum in der Metropolregion Hamburg. Wie unsere Region von der Natur bestimmt wird und wie sie von uns Menschen geschaffen und verändert wurde, wird besonders an der Elbe sichtbar. Aber auch die Einflüsse der Zeit der Hanse prägen unsere Region deutlich.
Wie rücksichtlos und brutal die gewaltsame Teilung Deutschlands mit Menschen und ihren Lebensräumen umging, ist Thema im Abschnitt „Geteilt“. Die Menschen in der DDR, aber auch im Westen mussten lernen, mit der neuen Situation zu leben. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen. Sie erzählen die Geschichte der deutschen Zweistaatlichkeit und blicken aus wechselnden Perspektiven auf das Leben im Zonenrand- und Sperrgebiet.
Der dritte Teil beschreibt unter dem Titel „Geeint“ die unbändige Freude über das Ende der Teilung, aber auch die Schwierigkeiten, die zu meistern waren. Er ist auch eine Anregung, sich mit den Herausforderungen dieser neuen Situation zu befassen, einem Veränderungsprozess, in dem sich Menschen, Gesellschaft und die Natur neu finden.
Die Ausstellung kann vom 28.09. – 07.10.2024 (10 – 18 Uhr, am 02. und 04.10. 10 – 20 Uhr, am 03.10. 12 – 20 Uhr) kostenfrei besichtigt werden. Ein barrierefreier Zugang ist zu den Öffnungszeiten der benachbarten Tourist-Information möglich (Mo-Fr 10 – 18 Uhr, Sa., So. und Feiertag 10 – 16 Uhr).
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu Parkmöglichkeiten und der Anreise mit dem ÖPNV rund um das Bürgerfest.
Alle Informationen zur Ausstellung und zur Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n) finden Sie hier: Grenzgeschichte(n)