Zukunftsagenda

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Stand: 14.11.2022, 00:00

Acht Meilensteine sind erreicht

Im Rahmen ihrer Zukunftsagenda arbeitet die Metropolregion Hamburg an 18 Projekten, um erfolgreicher, attraktiver und nachhaltiger zu werden. Ziel ist es, die Empfehlungen der OECD zur Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit und Steigerung der Attraktivität als Arbeits- und Lebensraums umzusetzen. Für acht Vorhaben liegen jetzt Ergebnisse vor.

Abschlussbericht Zukunftsagendaprojekt Innovationsstrategie
© © Mediaserver Hamburg/Christian Brandes, © Colourbox/Production Perig, © Mediaserver Hamburg/Cluster Erneuerbare Energien, © Mediaserver Hamburg/doublevision

Zukunftsagenda

Der Regionsrat, oberstes Gremium der Metropolregion Hamburg, hat in seiner Sitzung am 14. November 2022 vier dieser Ergebnisse beraten.

  • Im Rahmen  einer Innovationsstrategie für die Metropolregion wird die Gründung einer gemeinsamen Innovationsagentur vorgeschlagen. Sie könnte die Stärken der Region bündeln und für ein klares Profil sorgen. Es werden sechs Leuchtturmthemen in den Vordergrund gestellt, die das Potenzial haben, für mehr internationale Sichtbarkeit zu sorgen. Es wird empfohlen, dies durch Projekte in den Bereichen Nachhaltige und smarte Energiesysteme, Materialien und Produktionsprozesse, Life Science und Gesundheit, Bioökonomie und Ernährungswirtschaft, CO2-freie Mobilitätslösungen sowie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz voran zu treiben.
  • Eine neue Formulierung in den Förderrichtlinien der vier norddeutschen Länder ermöglicht zukünftig die gemeinsame Durchführung von Innovationsprojekten mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Diese Neuerung ist ein erster Meilenstein in der norddeutschen Kooperation, um länderübergreifend Projekte fördern zu können.
  • Ein Konzept sieht im Aufbau eines gemeinsamen Innovationszentrums Autonomes Fahren für die Metropolregion Hamburg die Chance, um die Einführung des autonomen und vernetzten Fahrens effizient und zielgerichtet zu organisieren.
  • Zur Umsetzung einer gemeinsamen Fachkräftestrategie wird vorgeschlagen, diese durch ein gemeinsames Regionalmanagement zu begleiten. Zu ihr liegen 13 Projektansätze vor. Sie beinhalten ein virtuelles Welcome Centers zur Anwerbung internationaler Fachkräfte, Praxistage in den Berufsfeldern der Wasserstofftechnologie und Qualifizierungen bei den erneuerbaren Energien.

Folgende Meilensteine wurden bereits erreicht:

  • Eine Erklärung zur Zukunft der Metropolregion Hamburg als Region für erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff ist Basis für die gemeinsame Arbeit in dem Themenfeld.
  • Mit einer Vereinbarung wurde erreicht, dass die Länder der Metropolregion Hamburg sowie die Autobahn GmbH des Bundes zukünftig ihre Baustellenkoordinierung digital vernetzen.
  • Für eine optimale Abstimmung und Zusammenarbeit in der Siedlungs- und Freiraumentwicklung wurde ein Koordinierungskreis Raumentwicklung eingerichtet.
  • Mit dem Projekt Mobilitätsmanagement wird die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel gefördert. Reallabore arbeiten an Lösungen für Betriebe und Gewerbestandorte, für Schulen sowie ländliche Regionen. Um die Aktivitäten dauerhaft zu begleiten, wird ein Konzept für ein Kompetenzcentrum Mobilität erarbeitet.

Bei diesen Themen werden 2023 die Ergebnisse vorliegen:

  • Die Realisierung eines Innovations- und Wissenschaftsparks für erneuerbare Energien und grünem Wasserstoff wird untersucht. Dabei wird die Frage geklärt, wo und wie dieser einen möglichst hohen Beitrag für Innovation und Wertschöpfung leisten könnte.
  • Ein regionsweites Wohnungsmarkt-Monitoring soll die Grundlage für einen bedarfsgerechten Wohnungsbau liefern. Ein weiteres Ziel ist es, die zukünftige Siedlungsentwicklung flächensparender zu gestalten. Ein Leitbild soll Perspektiven für die räumliche Entwicklung der Metropolregion aufzuzeigen.
  • Der Umbau der Tarifsysteme schreitet voran, beispielsweise mit der Aufnahme des Kreises Steinburg in den HVV.
  • Bei der Entwicklung eines gemeinsamen Tourismusentwicklungskonzepts wird großer Handlungsdruck im Bereich nachhaltige Mobilität und Erreichbarkeit gesehen. Besondere Potenziale liegen beim Aktiv- und Wassertourismus und bei Themen wie Nachhaltigkeit, und Digitalisierung.
  • Bei der Entwicklung einer Internationalen Marketingstrategie wird eine Internationale Positionierung für die Metropolregion erarbeitet. Diese bildet die Grundlage für die weitere Ausdifferenzierung der Strategie und möglicher Maßnahmen.

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