Zukunftsagenda

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Stand: 15.11.2022, 00:00

Projektbeschreibung Fachkräftestrategie

Die Metropolregion Hamburg nutzt durch die Einrichtung einer Koordinierungsstelle zur Fachkräftesicherung Chancen, die sich auch beim Thema Fachkräfte durch eine gezielte Zusammenarbeit in der Region ergeben.

Eine Frau und ein Mann stehen vor einem Laptop und arbeiten zusammen
© mediaserver.marketing.hamburg.de_Timo_Sommer_und_LEEMAAS

Ausgangssituation

Die Fachkräftesicherung ist eines der relevantesten und drängendsten Themen für die Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Der schon bestehende Fachkräftemangel wird sich gemäß aller Prognosen weiter und deutlich verschärfen. Die Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) „OECD-Berichte zur regionalen Entwicklung: Metropolregion Hamburg, Deutschland“ (2019) hat aufgezeigt, dass die Arbeitsproduktivität in der Metropolregion Hamburg gemessen am Durchschnitt vergleichbarer Metropolregionen eher gering ist. Der Fachkräftemangel wurde als einer der wesentlichen Gründe identifiziert. Auf Basis dieser OECD-Studie hat der Regionsrat der Metropolregion Hamburg die Projekte der sogenannten Zukunftsagenda gestartet und im Juni 2020 die Träger der Metropolregion Hamburg gebeten, eine gemeinsame Fachkräftestrategie zu entwickeln.  Ziel war es, die Fachkräftesicherung in der Region durch die stärkere Verzahnung der Länderstrategien und das Ausloten konkreter Kooperationspotenziale zu fördern. Das Gutachten zur Gemeinsamen Fachkräftestrategie wurde im Oktober 2022 vorgelegt.  Die Projektarbeitsgruppe hat wichtige Rahmenbedingungen für eine Gemeinsame Fachkräftestrategie sowie 13 Ansätze für mögliche Projekte erarbeitet.

Umsetzung

Die Metropolregion Hamburg will ergänzend zu den vielen in den einzelnen Ländern und bei weiteren Trägern bereits vorhandenen Aktivitäten zur Fachkräftesicherung zusätzlichen Chancen nutzen, die sich durch eine gezielte Zusammenarbeit innerhalb der Region und den dadurch möglichen Abbau der Fragmentierung ergeben. Diese Chancen eröffnen sich zum einen durch den stetigen und offenen Austausch zu Best/Good Practices und zum anderen durch das Durchführen gemeinsamer Aktivitäten zur Fachkräftesicherung. Eine Koordinierungsstelle zur Fachkräftesicherung soll diese zusätzlichen Chancen der regionalen Zusammenarbeit gezielt befördern. Basierend auf der im Herbst 2022 vorgestellten gemeinsamen Fachkräftestrategie und einer 2023 durch die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg erarbeiteten Projektskizze hat der Lenkungsausschuss der Metropolregion Hamburg in seiner Sitzung am 26. April 2024 beschlossen, eine Koordinierungsstelle zur Fachkräftesicherung in der MRH einzurichten. Geplant ist eine Laufzeit von drei Jahren und eine trägerunabhängige Anbindung an die Geschäftsstelle. Die Finanzierung erfolgt über die Förderfonds der Metropolregion Hamburg und mehrere Wirtschaftsinstitutionen. Die Koordinierungsstelle zur Fachkräftesicherung wird voraussichtlich 2024 ihre Arbeit aufnehmen.

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