Die Federführung für das Projekt liegt beim Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg, die Facharbeitsgruppe Tourismus, in der alle Destinationsmanagements der Metropolregion Hamburg vertreten sind, begleitet den Prozess fachlich. Die Konzepterstellung und das Projektmanagement wurden an den Gutachter dwif Consulting vergeben.
Das Projekt ist in drei Phasen gegliedert:
- Analysephase
- Strategie- und Zieldefinition
- Tourismusentwicklungskonzept 2030 mit Handlungsempfehlungen für ein Umsetzungsmanagement
1. Analysephase
- In der Angebotsanalyse werden das touristische Angebotsspektrum und die Organisationsstrukturen untersucht.
- Eine Nachfrageanalyse untersucht das Informations-, Reiseverhalten und die Gästebedürfnisse als Basis der zukünftigen Maßnahmen.
- In der Trendanalyse werden übergeordnete gesellschaftliche Trends, wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Mobilitätswende und Lebensraummanagementansatz untersucht.
- In der Benchmarkanalyse werden Best-Practice-Beispiele aus anderen (Metropol)Regionen aus Deutschland und Europa auf ihre Übertragbarkeit hin untersucht.
2. Strategie- und Zieldefinition
Aufbauend auf den Analyseergebnissen sollen eine gemeinsame Strategie und operative Ziele für die künftige Zusammenarbeit erarbeitet werden. Dies beinhaltet kundenfokussierte gemeinsame Vermarktungs- und Angebots- sowie Infrastrukturmaßnahmen, aber auch kooperative Maßnahmen in Teilräumen oder übergreifende thematische Angebote.
3. TEK 2030 mit Handlungsempfehlungen
Ziel ist die Festlegung von Handlungsfeldern und eine konkrete kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmenplanung. Dies beinhaltet einen Aktionsplan mit Empfehlungen für die Verbesserung der Infrastrukturqualität und -innovation, Angebotsentwicklung und Vermarktung ab 2023. Auch Konsequenzen für die organisatorische Umsetzung werden einbezogen. Ziel ist es, mindestens fünf Pilot- oder Leitprojekte zu initiieren und anzuschieben.
Im Hinblick auf weitere Zukunftsagenda-Projekte sind außerdem zu entwickeln:
- Handlungsansätze zur Fachkräftesicherung im Tourismus
- Handlungsansätze zum Thema Mobilität
- Handlungsansätze zur Stärkung und Förderung von Innovationen im Tourismus
- Handlungsansätze zur internationalen Marketingstrategie.