Die Federführung obliegt dem Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg. In der die Arbeit des Projekts steuernden Arbeitsgruppe arbeiten erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Träger aus den Bereichen Wohnen und Planung. Für die Zeitdauer des Projektes sind zwei Projektmanagerinnen eingestellt worden, die auch die „benachbarten“ Projekte Räumliches Leitbild und Leitbild für eine flächensparende und kompakte Siedlungsentwicklung betreuen.
Ein abgestimmtes regionales Monitoring würde wichtige Informationen bereitstellen, um künftige Bedarfe besser prognostizieren und die weitere Siedlungsentwicklung zielgerichteter planen zu können. Für die Kommunen und die Länder bieten Daten, Trends und Prognosen zur Entwicklung der Wohnungsmärkte eine wichtige Informationsquelle, um auf Handlungsbedarfe zu reagieren und ihre Strategien zur Bodenbevorratung, Baulandausweisung, Bauleitplanung, Förderprogramme, Verhandlungen mit Investoren usw. sachgerecht auszurichten. Zudem könnte das Monitoring die Grundlage bilden für einen strukturierten Prozess des Informations- und Gedankenaustauschs, bestenfalls der Abstimmung, zwischen den Akteuren.
Ziel der ausgeschriebenen Machbarkeitsstudie ist es, die datenbezogenen Voraussetzungen, Chancen, Risiken sowie die vorhandenen Stärken/Ressourcen und Schwächen/Defizite für die Umsetzung eines zukünftigen regionalen Monitorings zu klären und konkrete Maßnahmen für eine Umsetzung vorzuschlagen. Flankierend zur datenzentrierten Facharbeit soll durch den noch zu findenden Auftragnehmer ein breit angelegter Beteiligungs- und Erarbeitungsprozess initiiert und gesteuert werden.
Ein zukünftiges regionales Wohnungsmarkt-Monitoring soll nicht konkrete Handlungsaufträge oder regionale Zielvorgaben für Kommunen oder andere Körperschaften der MRH definieren. Es soll vielmehr eine valide Datenbasis identifizieren und analytische Grundlage für regionale Dialoge und Diskurse zur Wohnungsbauentwicklung liefern. Die Interpretation der Daten könnte über zu definierende ergänzende Module (z.B. Monitoringberichte und -konferenzen) erfolgen.
Die Ausschreibung wird voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2022 erfolgen.
Fertigstellung: Ende 2023.