Entstehung des Wasserwerks Richtweg
Geesthacht hat ein Grundwasser von sehr guter Qualität. Mit der Siedlung am Schwarzen Kamp und der Pastorenkoppel entstand 1924/25 ein kleines Wasserwerk am Richtweg: ein Pumpwerk mit einem 48,50 Meter tiefen Brunnen. 1942 kam ein zweiter, 82 Meter tief reichender Brunnen dazu, um dem stark wachsenden Verbrauch gerecht zu werden. Denn schon 1930 hatte die Stadt die Anlage übernommen und – nach dem zweiten großen Stadtbrand 1928 – mit dem Bau einer Feuerlöschringhaltung begonnen. Sie war der 1931 gelegte Grundstein für die städtische Wasserversorgung. Dabei wurde auch der 1917 für die Eisenbahn erbaute Wasserturm in der Grenzstraße (Station 12) einbezogen.
Das Wasserwerk Richtweg förderte den Rohstoff seit 1931 zum Hochbehälter auf dem Riesdahl. 1988 nahmen die Stadtwerke auf der anderen Seite vom Schwarzen Kamp das neue Wasserwerk Richtweg in Betrieb – und legten das alte still. Es dient seitdem als Wohnhaus und Büro
Weitere Informationen: www.stadtwerke-geesthacht.de
