Grenzgeschichte(n) Bitter(e) Grenzgeschichte(n)?

Das ehemalige Grenztruppengebäude Bitter im Wandel der Zeit

Die "Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n)“ entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze wird um einen Erinnerungsort reicher. Am 5. November wird das neue Außengelände des Dorfhauses in Bitter eröffnet. Das ehemalige Grenzerhaus ist dann offizieller Erinnerungsort an die DDR-Grenze.

Das ehemalige Grenztruppengebäude in Bitter Das ehemalige Grenztruppengebäude in Bitter

Das ehemalige Grenztruppengebäude Bitter im Wandel der Zeit

Am Ortseingang am Westende von Bitter haben die DDR-Grenztruppen in den 1950er Jahren ihren ersten Stützpunkt errichtet. Bis heute ist eines der Häuser erhalten und das letzte noch nutzbare Gebäude aus dieser Zeit in der Region. Das Grenztruppengebäude in Bitter wurde zur Unterbringung der ersten DDR-Grenzer errichtet. Heute ist es Dorfgemeinschaftshaus des Vereins „Elbufer e.V.“.

Da der bauliche Zustand nicht mehr gut war, wurde der größte Teil des Hauses durch den Verein renoviert. Dank der Förderung durch das ehemalige Leitprojekt Grenzgeschichte(n) der Metropolregion sind im Außenbereich überdachte Sitzmöglichkeiten, Spielgeräte und Informationstafeln über die Ortsgeschichte und die Anfänge der Grenzbefestigung entstanden. Zudem wird das einstige "Grenzerhaus" eingebunden in das neue Wanderwege-Netz der Gemeinde Amt Neuhaus. Das Haus liegt nahe dem Elberadweg und ist mit einer historischen Apfelallee verbunden.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung ein:
5. November 2022 um 15.00 Uhr
Dorfgemeinschaftshaus Bitter
Elbstraße 1
19273 Bitter

Durch das Leitprojekt „Grenzgeschichte(n)“ der Metropolregion Hamburg werden insgesamt zehn Erinnerungsorte finanziert. Dazu gehört im Kreis Lüneburg auch das Gedenken an die Zwangsaussiedlungen sowie eine neue Ausstellung im Gelände und die Sanierung der Grenztürme in Neu Bleckede, Popelau und Darchau. Zwei dieser Türme werden für Besucher begehbar gemacht. Das Projekt des Grenzhauses in Bitter ist das erste, das nun fertiggestellt ist.

Das Projekt „Grenzgeschichte(n)“ fördert unter anderem Zeitzeugeninterviews, digitale Projekte, Ausstellungen und Bildungsangebote zwischen Ostsee und Bad Bodenteich erstmals in einem gemeinsamen Netzwerk. Gearbeitet wird an einer Erinnerungslandschaft, die es Gästen, Schulkindern und Jugendlichen sowie den Menschen vor Ort ermöglicht, sich in der Region mit der deutsch-deutschen Geschichte zu beschäftigen. Für das einstige „Grenzerhaus" in Bitter erhielt das Amt Neuhaus 20.000 Euro durch die Förderfonds der Metropolregion Hamburg.

Themenwelt „Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n)" 

Mehr Infos zum Grenzerhaus in Bitter ​​​​​​​

Rückfragen unter

Karte vergrößern

Marion Köhler

Pressesprecherin, Europaangelegenheiten

Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg
Alter Steinweg 4
20459 Hamburg
Adresse speichern

Pressearchiv