Lehrmaterialien
Die ehemalige innerdeutsche Grenze entdecken
Mit dem Leitprojekt Grenzgeschichte(n) will die Metropolregion an die ehemalige innerdeutsche Grenze auf dem Gebiet der MRH erinnern. Ziel ist es, eine attraktive Erinnerungslandschaft entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze für Tourist*innen, Durchreisende und Bewohner*innen zu schaffen.
Erinnerungsorte vernetzen
Das Projekt Grenzgeschichte(n) begleitet seit 2018 Museen und Erinnerungsorte, die sich dem Thema der
innerdeutschen Grenze widmen, mit verschiedenen Maßnahmen und Aktivitäten. Durch das Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover wurde eine Bestandsanalyse durchgeführt und Handlungsempfehlungen für die weitere Erinnerungsarbeit erstellt. So sind bereits Lehr- und Lernmaterialien für die schulische und außerschulische Bildung entstanden.
Die Orte sollen vernetzt und unter anderem ihre Außendarstellung verbessert werden. Auf Exkursionen und Workshops wurde die Netzwerkarbeit verstärkt und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter*innen der Erinnerungsorte angeboten. Die Außendarstellung und die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit werden verbessert.
Weitere Informationen zu: Bausteine des Projektes | Ziele des Leitprojektes Grenzgeschichte(n)
Beteiligte Kreise und Städte
Die Gesamtkosten des 2018 begonnen Projektes belaufen sich auf 630.000€. Die Metropolregion Hamburg fördert
das Leitprojekt mit 504.000€. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg leitet federführend das Projekt. Mit zusätzlichen 126.000 Euro beteiligen sich die Kreise und kreisfreien Städte entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze: Lübeck, Herzogtum Lauenburg, Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen.
Projektpartner sind zudem die Landeszentralen für politische Bildung in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sowie die Biosphärenreservatsämter Schaalsee, Niedersächsische Elbtalaue und Flusslandschaft Elbe-MV.
Weitere Teilprojekte ab Ende 2021
Die erste Phase des Projektes endet 2021 mit der Begleitung und Antragstellung von weiteren Fördermitteln für Teilprojekte in der Region. Die ersten Teilprojekte sind bereits bewilligt und beginnen mit der Umsetzung. In 2022 und 2023 werden weitere Teilprojekte umgesetzt – die Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n) entsteht.
In der zweiten Stufe des Leitprojektes Grenzgeschichte(n) können die Erinnerungsorten und Museen in Zusammenarbeit mit Ihren Kommunen weitere Fördermittel für Teilprojekte bei der Metropolregion Hamburg beantragen. Insgesamt wurden neun Teilprojekte eingereicht von denen bereits vier von der Metropolregion Hamburg bewilligt wurden. Die weiteren Antragstellungen für Teilprojekte folgen und werden in 2022 starten.