Dialog 3 | Februar 2022 Zwischenkonferenz im Kloster Zarrentin: Zwei Wettbewerbsbeiträge diskutieren

Am 23.2.2023 diskutierten 120 Teilnehmende auf der Zwischenkonferenz zum „Räumlichen Leitbild“ im Kloster Zarrentin über die Zukunft der Metropolregion Hamburg. Inspiriert wurden Sie dabei von den Entwürfen zweier Planungsbüros: Urbanista/Defacto und Reicher Haase/RABE Landschaften.

Zwischenkonferenz Räumliches Leitbild

Zwischenkonferenz im Kloster Zarrentin: Zwei Wettbewerbsbeiträge diskutieren

Die Zwischenkonferenz stand ganz im Zeichen der beiden Entwürfe. Begrüßt wurden die Teilnehmenden durch Landrat Stefan Sternberg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und Bürgermeister Draeger (Stadt Zarrentin), die im lockeren Gespräch mit Moderator Thomas Waldner die Zwischenkonferenz eröffneten. Stefan Sternberg, Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, sagte bei der Vorstellung: „Die Metropolregion Hamburg will sich zu einer wachsenden Region mit internationaler Ausstrahlung entwickeln. Die heute vorgestellten Entwürfe der Büroteams inspirieren uns über Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung der Metropolregion zu diskutieren. Der weitere Dialogprozess ist wichtig für uns und die gesamte Region, um eine gemeinsame Entwicklungsperspektive zu definieren.“

Nach einer kurzen Einführung ins Projekt stellte Julian Petrin von Urbanista ihre Vision für ein „Greater North“ vor. Daran anschließend stellten Holger Hoffschroer (RHA) und Sabine Rabe (RABE Landschaften) Entwicklungsstrategien vor, mit denen sich die Metropolregion Hamburg von einer fragmentierten zu einer Souveränen Region entwickeln könnte. Beide Entwürfe sorgten bereits in der Mittagspause für viele Diskussionen. Weiter ging es dann mit einer Diskussion zu den Freiraum-, Siedlungs- und Infrastrukturqualitäten in den beiden Entwürfen. Ein erstes kleines Feedback erhielten die beiden Büroteams in der Paneldiskussion von Dr. Paul Raab (Leiter Geschäftsstelle Elmshorn IHK zu Kiel), Wolf-Rüdiger Knoll (Geschäftsbereich Standortpolitik/Internationales IHK zu Schwerin), Guido Sempell (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien- und Hansestadt Hamburg) und Dr. Alexander Stark (Landkreis Harburg).

Mit den beiden Entwürfen haben die Büroteams eine Vielzahl an Raumfiguren und Entwicklungsstrategien für die Zukunft der Metropolregion aufgemacht. Die Akteure in der Region sehen sich nun der Frage gegenüber, was davon ins Räumliche Leitbild mitgenommen werden soll. Dazu gab es erste Diskussionen auf der Zwischenkonferenz. Zunächst diskutierten die Teilnehmenden in Zweier- und anschließend Vierer-Teams, was sie überzeugt hat. Danach wurde in Achter-Teams auf Metaplanwänden festgehalten, was aus ihrer Sicht ins Leitbild gehört.

Frau Stephanie Richter von der IHK zu Schwerin verabschiedete die Teilnehmenden mit einer Überraschung: zwei Poetry Slammer Hannes Maaß und Lennart Hamann haben eigens ein Gedicht für die Metropolregion Hamburg unter dem Titel „4 Länder – 1 Spirit geschrieben“ und haben damit für viel Gelächter im Publikum gesorgt.

Schwierige Entscheidungen stehen nun bevor: Welche Raumfiguren und Entwicklungsstrategien sollen mit ins Leitbild genommen werden?
Erfahren Sie hier mehr zur fachlichen Beteiligung.


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Dr. Deborah Heinen

Koordinatorin Leitprojekt „Gemeinsam die räumliche Entwicklung steuern“

Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg