Historische Kulturlandschaften

Die Vier- und Marschlande sind eine 800 Jahre alte Kulturlandschaft im Südosten Hamburgs. Noch immer gibt es ausgeprägte Landwirtschaft.

Die goldenen Spitzen des Schweriner Märchenschlosses und die Backsteingotik der Hansestadt Wismar säumen den viertgrößten See Deutschlands.

Die Landschaft wurde durch mehrere Eiszeiten geformt. Beim Abschmelzen des Eises bildete sich die hügelige und seenreiche Kulturlandschaft. 

Die Haseldorfer Marsch im Kreis Pinneberg hat eines der größten binnenländischen Naturschutzgebiete in Schleswig-Holstein, die Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland. 

Eingegrenzt vom Nord-Ostsee-Kanal, Elbe und Haseldorfer Marsch sowie dem Fluss Krückau und der landeinwärts gelegene Moränengeest.

Das typische Marschland an der Nordsee ist besonders gut in Dithmarschen zwischen Elbe- und Eidermündung und zwischen der hügeligen Geest und der Nordsee zu erleben.

Am niedersächsischen Elbufer zwischen Hamburg und Cuxhaven in der Nähe der Elbfähre nach Glückstadt  liegt im Kehdinger Land die ehemalige Elbinsel Krautsand. 

Die „Untere Seeveniederung“ befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Eisen­bahnrangierbahnhof Maschen und erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 500 ha. 

Was sich heute nur noch zwischen Hohnstorf und Bleckede als historische Kulturlandschaft erleben lässt, war früher prägend für weite Teile der Elbmarschen.

Das Hardautal liegt am Rande der Südheide. Es ist geprägt durch kräftige Mischwälder, üppige Wiesen, ehrwür­dige Fachwerkhäuser, alte Eichenbestände und malerische Teiche.

Von der Elbe durch den Deich getrennt liegt im Südosten der Me­tropolregion, im niedersächsischen Landkreis Lü­chow-Dannenberg, die Dannenberger Marsch.

Die Insel bietet mit ihren Naturschutzgebieten und der Vogelschutzinsel Langenwerder hervorragende Lebensbedingungen für Wat- und Wasservögel.

Die eiszeitlich geprägte Wald- und Wiesenlandschaft im Landkreis erstreckt sich im Südwesten Mecklenburgs zwischen den Orten Crivitz, Parchim, Neustadt-Glewe und Banzkow.

Üppige Heidesandlandschaft mit ausgedehnten Kiefernwäldern und saftigen Wiesen und Feldern sowie kleine moorige Niederungen prägen diesen mecklenburgischen Landstrich.

Großflächige Rodungen im Mittelalter sowie die Nutzung als Waldweide formten das Gebiet des heutigen Sachsenwaldes, der einst Teil eines riesigen Urwaldes war.

Wanderer und aufmerksame Spaziergänger können in der offenen Hügellandschaft Höltigbaum Ruhe genießen und eine artenreiche Natur erleben. 

Rosenfelder und Alleebaumquartiere im Nordwesten der Metropol­region Hamburg sind charakteristisch für diese Kulturlandschaft.

Die uralte Waldbewirt­schaftung der intensiven Brenn- und Bauholzgewinnung aus den Eichenniederwäldern im Reher Kratt ist stellenweise noch zu erleben.

Die Wingst ist ein in die Elbmarsch vorstoßender Geestausläufer, der auf dem Silber­berg 74 m Höhe erreicht.

Die Wümmeniederung verdankt ihre Existenz dem weitest­gehend naturnahen Flusslauf der Wümme, der seit der Eiszeit die Landschaft formte.

Von historischem Wert ist die Lüneburger Landwehr, die als baumbestandener Gürtel die Hansestadt Lüneburg umschließt.